SOHO KLINIK | Privatklinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Immenhofer Straße 21, 70180 Stuttgart
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Betroffenen ein besseres Lebensgefühl vermitteln
Wenn man in Internet unter männlicher Intimchirurgie sucht, tauchen zahlreiche zum Teil zweifelhafte Angebote auf. Häufig wird unter einem muskulösen männlichen Rumpf dann eine „ziemlich volle Unterhose“ präsentiert. Wir zeigen Ihnen im Folgenden die seriösen und wissenschaftlich haltbaren Korrekturoptionen auf.
Vertretbare Eingriffe sind die Hodensackstraffung bzw. das Hodensacklifting, die Schamhügelreduktion, die Behebung des "hidden penis" bzw. "burried penis" und die Vorhautentfernung bzw. Beschneidung, Zircumzision. Die Penisverlängerung, Penisverdickung und Augmentationsphakkoplastik sind kritisch zu betrachten.
Es kommt vor, dass sich im Laufe des Lebens der Hodensack verlängert und die Hoden auffallend tief stehen. Obwohl das die Funktion nicht beeinträchtigt, ist der Wunsch betroffener Männer nachvollziehbar, wieder ein jugendlich strafferes Erscheinungsbild zu haben. Eine Straffung des Hodensacks ist die Lösung. Bei richtiger OP-Technik bleiben die Hoden selbst unberührt und das Narbenbild ist unauffällig. Der Eingriff wird in Narkose und ambulant durchgeführt. Eine Hodensackstraffung (Skrotum-Lifting), Hodensackverkleinerung oder Hodensackkorrektur gehört zu den Behandlungen aus dem Bereich der männlichen Intimchirurgie, die aufgrund ihrer Komplexität nur von erfahrenen Chirurgen durchgeführt werden sollte.
Die tief hängenden Hoden werden angehoben. Ein schlaffer, langer Hodensack führt dazu, dass die männlichen Genitalien einen "alten" und "ausgeleierten" Eindruck machen. Die Genitalien werden durch Entfernung überschüssiger Hodensackhaut verjüngt.
Zusätzlich kann eine Hodensackstraffung optisch auch zur Unterstützung einer Penisverlängerung beitragen. Der Hoden setzt an der Unterseite des Penis an und erstreckt sich bis zum Bereich zwischen Hoden und Anus, dem Damm. Wenn der vordere Teil des Hodens relativ weit vorne am Penis verankert ist, kann sich die Haut bei einer Erektion wie ein Segel ausdehnen. Dieser Hautüberschuss, der auch als "penile webbing" oder Hodensegel bezeichnet wird, hängt wie ein "Truthahnhals" an der Unterseite des Penis und verdeckt seine natürliche Länge. Eine Entfernung dieses Hautüberschusses führt nicht nur zu ästhetischen Verbesserungen, sondern kann sich auch positiv auf die Länge auswirken.
Die Korrektur des Hodensacksegels, auch als penile webbing bekannt, bezieht sich auf die segelartige Aufspannung der Haut zwischen Penis und Hoden. Weltweit wird dieser Zustand häufig durch eine kleine Operation korrigiert, die im englischsprachigen Raum als "penile webbing" bezeichnet wird. Der Erfolg des Eingriffs beruht darauf, dass, obwohl der Penis an sich eine ausreichende Länge aufweist, die vorne ansetzende Haut die wahre Penislänge verdeckt und den Penis kürzer erscheinen lässt.
Ein fettreicher Unterbauch oder Hautüberschüsse nach Gewichtsreduktion können dazu führen, dass ein normal angelegt Penis in einem Überschuss von Haut und Fett im Schamhügel fast verschwindet und viel kleiner aussieht als er ist. Der englische Fachausdruck ist „hidden penis“ oder „buried penis“ Es kann dabei auch zu hygienischen Problemen kommen. Die Lösung ist eine operative Beseitigung überschüssigen Fettes überschüssiger Haut. Der Penis selbst bleibt dabei unberührt. Der Eingriff kann in Narkose ambulant durchgeführt werden.
Die häufig angebotene „Penisverlängerung“ ist in Wirklichkeit nur ein Verlagern des Penis nach außen. Um hier ein paar (1 bis 3) Zentimeter Länge zu gewinnen, muss ein Halteband zwischen den Schwellkörpern und dem Beckenknochen durchtrennt werden, das von der Natur wohl nicht ohne Grund dort angelegt sind. Ob hierdurch wirklich ein Mehr an Lustempfinden erzeugt werden kann, ist höchst fraglich. Die Rate unzufriedener Patienten ist hoch, weil den Erwartungen nur selten entsprochen werden kann. Wir empfehlen diesen Eingriff deshalb nicht.
Der Wunsch einer Verdickung des Penisschafts wird von oft geäußert und vielerorts angeboten. Meistens wird mit Eigenfett oder sogenannten Fillern aus Fremdmaterial (z. B. Hyaluron) die sehr dünne Verschiebeschicht zwischen der Penishaut und den Schwellkörpern aufgespritzt. Bei einer Erektion schwillt dieses Mehr an Volumen natürlich nicht mit sondern bleibt weich und unverändert. Neben zahlreichen Komplikationsmöglichkeiten (Sensibilitätsminderung, Knotenbildung, Narben ist vor allem die Langzeitbeständigkeit nicht gesichert. Das Verfahren gilt als experimentell und Fachgesellschaften sprechen sich klar dagegen aus
Die Entfernung der Vorhaut wird millionenfach bereits im Kindesalter aus rituellen und religiösen Gründen vorgenommen. Bei Erwachsenen ergibt sich die Indikation beim Vernarbungen oder Verengungen (Phimose), die dann hygienische Probleme bereiten. Manche Männer wünschen die Entfernung der Vorhaut auch ohne medizinische Notwendigkeit. Der Eingriff kann beim Erwachsenen ambulant in örtlicher Betäubung vorgenommen werden.
Das Risiko für Komplikationen ist bei jedem operativen Eingriff gegeben, bei der Durchführung durch einen erfahrenen Chirurgen jedoch sehr gering. Häufige, aber harmlose Begleiterscheinungen sind vorübergehende Schwellungen und Blutergüsse. Seltener treten Wundheilungsstörungen auf. Ein Risiko hierfür erhöht sich bei Nicht-Beachtung der ärztlichen Anweisungen und vermehrter Bewegung in den ersten Tagen nach der OP.
Wir freuen uns auf Sie!